Ferdinand Freiligrath

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Biographie von Ferdinand Freiligrath

 

Am 17. Juni 1810 wurde Ferdinand Freiligrath als Sohn eines Lehrers in Detmold geboren.

 

1825 verließ er das Detmolder Gymnasium, um Kaufmann zu werden. Eintritt in das Geschäft eines Verwandten.

 

1832 übernahm Freiligrath eine Korrespondentenstelle in Amsterdam.

 

1837/39 war er als Kaufmann in Barmen tätig.

 

1842 erhielt Freiligrath vom preußischen König eine Pension. Kontroverse mit Georg Herwegh. Übersiedlung nach St.Goar. Er wird Friedrich Wilhelm IV. in Koblenz vorgestellt. Freiligraths Wohnungen in St. Goar werden zu Zentren bedeutender Begegnungen.

 

1843/44 entstand in St.Goar zum größten Teil sein für den "Vormärz" so wichtiges Werk: "Ein Glaubensbekenntniß". Seine Gedichte werden von der Zensur verboten. Der Dichter verweigerte die Annahme der Pension des Königs und geht mit seiner Frau Ida zunächst nach Belgien ins Exil. Freiligrath wird "Der Trompeter der Revolution".

 

Im Februar 1845 kommt es in Brüssel zur ersten persönlichen Begegnung mit Karl Marx . Umsiedlung in die Schweiz.

 

1846 Emigration nach London.

 

1848 kehrte Freiligrath nach Deutschland zurück. Mitarbeiter an der von Karl Marx redigierten "Neuen Rheinischen Zeitung". Verhaftung wegen "Aufreizung zum Umsturz".

 

1851 floh Freiligrath zum zweiten Mal nach London, Sein Haus in London wurde Sammelpunkt vieler Emigranten.

 

1868 kehrte er nach 17 Exiljahren nach Deutschland zurück.

 

Am 18. März 1876 starb Ferdinand Freiligrath in Cannstatt.

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